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Informationen zum Jahresbericht Wasseramsel

Wasseramsel Die Berichte dokumentieren den Brutbestand der Wasseramsel im Main-Kinzig-Kreis, dem mit 1397 qkm und einer Längenausdehnung von rund 70 km flächenmäßig viertgrößten Landkreis in Hessen.

Die Fließgewässer gehören zum Flußsystem der Kinzig, die den Kreis in ostwestlicher Richtung durchfließt und bei Hanau in den Main mündet und zum System der Sinn im Nordspessart mit den Nebenbächen Schmale Sinn und Jossa. Die Sinn verläßt den Main-Kinzig-Kreis in südlicher Richtung und entwässert bei Gemünden in den Main.

Das Gefälle der Kinzig und ihrer Nebenbäche und damit auch der Brutbestand der Wasseramsel nimmt von Ost nach Wast rasch ab. Die größte Brutdichte wird im sogenannten Bergwinkel, im Raum Schlüchtern erreicht, wo die Kinzig zahlreiche Nebenbäche aus der Vorderrhön, dem südlichen Vogelsberg und dem Nordspessart aufnimmt. Nur wenige Kilometer östlich von Schlüchtern verläuft die Wasserscheide Rhein/Weser. Im Westteil des Kreises, wo das Kinzigtal in die Mainebene übergeht, fehlt die Wasseramsel völlig.

Aufzeichnungen über den Brutbestand der Wasseramsel in dieser Region existieren seit 1955. Anfang der siebziger Jahre wurde mit dem Anbringen von Brutkästen begonnen, deren Anzahl seit nunmehr ca. zwanzig Jahren konstant ist und die sinnvoll nicht mehr zu steigern ist.

Die Dunkelziffer im Brutbestand (nicht aufgefundene Naturnester) kann, das zeigt die hiesige Erfahrung, als sehr gering bezeichnet werden.

Betreuer

Leo Klübenspies
Voreller 4
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