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Jahreshauptversammlung des NABU Main-Kinzig: mehrere neue Gesichter im NABU-Kreisvorstand



alter Vorstand

Der neue Vorstand mit den scheidenden Vorsitzenden. von links: Adolf Beck, Dr. Matthias Kuprian, Sibylle Winkel, Thomas Mathias, Lydia Desch (scheidet aus), Franz-Josef Jobst, Michael Röth, Karl Seyler

Der Kreisverband des Naturschutzbundes (NABU) Main-Kinzig sowie der Stadt Hanau blickt auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück. Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Naturschutzverbandes am 16.04.2010 in Hasselroth berichtete der Vorstand über zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Diese reichten von Artenschutzprojekten über Pflegeeinsätze auf verbandseigenen Flächen bis zur Durchführung von Führungen und Infoveranstaltungen.

Positiv entwickelt hat sich auch der Mitgliederbestand im NABU. Er konnte gegenüber dem Vorjahr noch einmal gesteigert werden. Mittlerweile zählt der Kreisverband weit mehr als 3000 Mitglieder.

Sehr erfreulich ist auch die finanzielle Situation des Kreisverbandes, berichtet NABU-"Schatzmeister" Karl Seyler. Dank der erfreulichen Mitgliederentwicklung und der guten Ergebnisse aus dem Ökopunkte-Konto des NABU-Kreisverbandes konnte Seyler eine rundum positive Jahresbilanz ziehen.

Im Mittelpunkt der mit über 35 Teilnehmern sehr gut besuchten Kreisdelegiertenversammlung standen diesmal die Entlastung des alten und die Wahl eines neuen Vorstandes.Lydia Desch, die dem Kreisverband 20 Jahre vorstand, kandidierte aus persönlichen Gründen nicht mehr. Der Ehrenvorsitzende des NABU MKK Rolf Gogne bedankte sich bei Frau Desch für die geleistete Arbeit.

An die Stelle von Desch rückte der bisherige stellvertretende Vorsitzende Franz-Josef Jobst, der sich ebenfalls bei seiner Vorgängerin für die Arbeit der vergangenen Jahre bedankte.

Als neue stellvertretende Vorsitzende wurde ebenfalls einstimmig die Biologin und Artenschutzexpertin Sibylle Winkel gewählt. Sie organisierte für den NABU in den letzten Jahren Projekte wie die Renaturierung des Klesberger Weihers, die Auswilderung von Edelkrebsen oder den Schutz der Helm-Azurjungfer bei Gelnhausen, einer europaweit besonders geschützten seltenen Libellenart. "In den letzten Jahren hat sich der NABU sehr erfolgreich für den Naturschutz in Hessen eingesetzt", so Sibylle Winkel. "Imposante Tierarten wie der Uhu (unsere größte Eule), der scheue Schwarzstorch und der schnelle Wanderfalke haben sich im Bestand erholt. Wir wollen weiter dafür werben und arbeiten, auch anderen bedrohten Arten das Überleben zu sichern."

Einstimmig wiedergewählt wurden auch der bisherige Schatzmeister Karl Seyler und der Schriftführer Adolf Beck. Ebenfalls einstimmig bestätigt wurde der Vorstandsbeisitzer Dr. Matthias Kuprian, der die Presse und Öffentlichkeitsarbeit des NABU-Kreisverbands leitet und verschiedene Verbandsprojekte koordiniert.

Neu als Beisitzer gewählt wurde Michael Röth als Experte für Ornithologie und Artenschutz sowie Thomas Matthias als Spezialist für Informationstechnologie und Projektmanagement.

Ein Wechsel wurde auch an der Spitze des Arbeitskreises Eisvogel vollzogen. Eckard Sauer, der 30 Jahre lang den Arbeitskreis mit zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern leitete, wurde verabschiedet und für seine langjährige Verbandstätigkeit geehrt. Ihm folgt Roland Mandel als neuer Arbeitskreisleiter.

Das neue Führungstandem Winkel und Jobst lobte die herausragende Arbeit von Eckard Sauer über die vergangenen Jahrzehnte. Sauer und seinen ca. 20 Mitstreitern ist es zu verdanken, dass im Main-Kinzig-Kreis für die Kinzig und ihre Nebenflüsse sehr gute und verlässliche Informationen und Monitoringdaten über den Eisvogel vorliegen. In Zeiten des Klimawandels sind diese Langzeitbeobachtungen von enormer Aussagekraft, freut sich die Biologin Sibylle Winkel.

"Personell gestärkt will der Kreisverband in den kommenden Jahren seine Anstrengungen zum Erhalt der Artenvielfalt weiter steigern", kündigt NABU-Vorsitzender Franz-Josef Jobst an.

Um dies zu erreichen, will der NABU sein Engagement im Flächenschutz vermehren. In Zusammenarbeit mit den NABU-Ortsgruppen sollen weitere Naturschutzflächen durch den Verband erworben werden. Vorgesehen ist auch, die Zusammenarbeit mit benachbarten NABU-Kreisverbänden auszubauen und gemeinsame kreisübergreifende Projekte zum Erhalt der Biodiversität durchzuführen, ergänzt NABU-Vize Sibylle Winkel.

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